Über wen sollten wir Kontemplation üben?

Unser Ziel im Leben ist, den Herrn zu treffen. Um Ihn zu treffen, sollten wir Seinen Namen wiederholen und Kontemplation über Ihn üben. Doch dadurch, dass wir Ihn nicht gesehen haben, wie können wir dies bewerkstelligen? Gott ist jenseits der Reichweite unseres Gemüts und unserer physischen Augen, über wessen Form sollten wir also Kontemplation üben?

Gott manifestiert sich selbst durch Shabd, welches eine Sprache ist ohne Worte. Es kann nur von jemandem mit einem reinen Gemüt gehört werden. Jedoch ist eine große Seele, die mit dem Herrn durch Shabd verschmolzen ist, faktisch der Herr in menschlicher Form, da sie und der Herr Eins sind.

Von solch einer Seele kann man wirklich sagen:

Und das Wort wurde Fleisch und weilte unter uns.

Johannes 1:14

Und diese Seele, in der menschlichen Form, ist unserer Kontemplation wert, denn sie hat nicht nur all die fünf Tattwas (Elemente) in sich vollendet, sondern sie ist Eins mit dem Herrn geworden.

Der Mensch ist der Inbegriff der ganzen Schöpfung und ein Wahrer Meister ist der größte von allen Menschen. Alle anderen Spezies wie Vögel, Bäume, Insekten und Tiere stehen unterhalb des Status des Menschen und wenn wir über sie Kontemplation üben würden, würden wir definitiv nach unten gezogen.

Dies ist der Grund, dass die Heiligen die Kontemplation über die Form eines Meisters befürwortet haben. Seine Wahre Form ist das Licht der Wahrheit. Sogar Sein physischer Körper ist wie ein klarer Spiegel, in dem sich der Herr reflektiert.

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Fußnote: