VII / (ii)

Die Möglichkeit der Verbindung der Regionen des Mikrokosmos mit denen des Makrokosmos

*Nun wollen wir sehen, ob die Möglichkeit der Verbindung zwischen dem Mikrokosmos und dem Makrokosmos besteht. Der Mensch ist ein Abriss des Makrokosmos. Es gibt Nervenzentren im Menschen, die sich in einem schlafenden Zustand befinden, und diese können durch die Praxis des Göttlichen Wortes – des Tonprinzips – angeregt werden.

Es gibt sechs reflektierende Zentren in Pind oder dem Körper, die mit den sechs Zentren in Brahmand oder dem Kosmos übereinstimmen. Diese sind wiederum Reflexionen derer in Par Brahm oder der rein Spirituellen Region.

Die niederen sechs Zentren sind die Ganglien im Rektum, dem Zeugungsorgan, dem Nabel, dem Herzen, der Kehle und das sechste in der Mitte zwischen den Augenbrauen, welches Til oder Ajna (siehe Strophe 21 des Jap Ji) genannt wird und der Sitz der Seele im Menschen ist. Von hier aus kommt der Geistesstrom in den Körper hinab und gibt dem physischen Körper und seinen einzelnen Gliedern Leben und Kraft. Dieser Geistesstrom spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung des Körpers, und wenn er von irgendeinem Teil abgeschnitten ist, verliert dieser alles Leben und hört sogleich auf zu arbeiten.

Die sechs Zentren von Brahmand und den Spirituellen Regionen befinden sich ebenfalls in uns. Wenn der Geistesstrom mit diesen Zentren in Einklang gebracht wird, kann man mit den ihnen entsprechenden Ebenen Verbindung aufnehmen.

(* Die Übersetzung dieses Kapitels ist an die englischsprachige
Zweite Edition von 1964 angeglichen; Anm. d. Redaktion 2014.)