Nanak fasst die verschiedenen Systeme menschlichen Denkens zusammen, die für die Verwirklichung des Einsseins mit Gott verkündet wurden. Er legt ihre Unzulänglichkeit dar, um die Große Wirklichkeit zu enthüllen. Philosophie, Verstandeskraft, äußerliche Vorschriften, wie das Reinhalten des Körpers – was die Sündhaftigkeit des Gemüts nicht entfernen kann –, Schweigen und Fasten usw., sind nur unzulängliche Bestrebungen, um zum Ziel zu gelangen.

Es gibt nur einen Weg, auf dem Er zu erreichen ist, und der ist nach Guru Nanak, dass man Gottes Willen zu seinem eigenen macht. Sein Wille ist bereits ein Teil unseres Seins, aber wir sind uns Seiner nicht bewusst. Es geht nicht darum, etwas Neues zu finden oder zu schaffen, sondern dass man sich mit dem, was bereits da ist, in Einklang bringt.

Strophe I

Man kann Ihn nicht durch den Verstand erfassen, denkt man auch für Zeitalter darüber nach. Man kann durch äußeres Schweigen nicht Inneren Frieden finden, und bliebe man für Zeitalter stumm. Nicht mit allem Reichtum der Welt lässt sich Zufriedenheit erkaufen, noch kann man Ihn durch alle geistige Findigkeit erreichen. Wie kann man die Wahrheit erkennen und die Wolken des Falschen durchbrechen? Es gibt einen Weg, o Nanak! Seinen Willen zu dem unseren zu machen, Seinen Willen, der bereits in unser Dasein eingewirkt ist.