Strophe XIII

Durch die Praxis des Wortes erhebt man sich ins Universale Bewusstsein und entwickelt rechtes Verstehen; durch die Praxis des Wortes gelangt man zu Hellsichtigkeit und Übersicht über die ganze Schöpfung; durch die Praxis des Wortes wird man von Sorgen und Leiden befreit; durch die Praxis des Wortes braucht man nach dem Tode nicht zu Yama1 zu gehen. O, groß ist die Macht des Wortes, aber wenige gibt es, die das wissen.

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Erläuterung: 1) Yama: Den Menschen, welche die jenseitige Welt kennen, ist bekannt, dass die Seelen, wenn sie ihr sterbliches Kleid ablegen, durch bestimmte Boten, die Todesengel (Yamduts), in die andere Welt gebracht werden. Sünder werden von ihnen schlecht behandelt, während die Übrigen unterschiedslos vor Yama, den König des Todes, kommen. Doch einer, der die Praxis des Wortes übt, entgeht Yama ganz, denn er wird in der Astralwelt von der strahlenden Form des Meisters empfangen und durch Ihn in die Spirituellen Ebenen geleitet.