In dieser Strophe gibt Guru Nanak ein Bild von jenen, die gute Werke verrichten, und von solchen, die Ihn auf verschiedene Weise zu erreichen suchen. Diese festgelegten Wege sind, obgleich lobenswert, doch nicht zu vergleichen mit der Gottesschau, welche durch die Verbindung mit dem Heiligen Wort und die Praxis desselben möglich wird und wodurch man allein Gottes Willen zu seinem eigenen machen kann.

Strophe XVII

Zahllos sind jene, die an Dich denken, und zahllos jene, die Dich lieben. Zahllos sind die, die Dich anbeten, und zahllos jene, die Dich in Härten und Bußen suchen. Zahllos sind die, die Deinen Ruhm aus Heiligen Büchern künden, und zahllos jene, die in Yoga vertieft, der Welt mit Gleichmut gegenüberstehen. Zahllos sind jene Deiner Ergebenen, die über Deine Eigenschaften und Deine Weisheit sinnen, und zahllos jene, die Wahrheit und Barmherzigkeit üben. Zahllos sind jene, die dem Schwert des Feindes mutig ins Gesicht schauen, und zahllos jene, die Schweigen gelobten und mit stetiger Liebe über Dich meditieren. Welche Kraft habe ich, Dein wunderbares Wesen zu begreifen? Zu gering bin ich, mein Leben Dir zu opfern. Was immer Dir gefällt, ist gut. Du bist immer und ewig, o Formloser Einer.