Am Schluss gibt Nanak in Form eines Epilogs einen Überblick über das Leben, seine Natur, seinen Zweck und seine Erlösung. Wir sind alle wie Kinder, die Mutter Erde nährt. Jeder sät die Samen seiner Handlungen und erntet die Frucht davon. Gottes Gerechtigkeit ist makellos. Jene, Die gut handeln, kommen Ihm näher, und diejenigen, welche das nicht tun, entfernen sich von Ihm. Sie allein werden errettet, Die das Heilige Wort praktizieren, und nicht nur Sie, sondern durch Sie Unzählige mehr, nämlich Ihre Gefährten und Schüler.

Epilog

Die Luft ist der Meister, das Wasser der Vater und die Erde die Mutter; Tag und Nacht sind die beiden Ammen, in deren Schoß sich die ganze Welt abspielt. Unsere Handlungen, ob gut oder schlecht, werden vor Seinen Richterstuhl gebracht, und unsere eigenen Taten werden uns aufwärts steigen lassen oder in die Tiefe stoßen. *Jene, Die Sich mit dem Wort verbunden haben, Deren Mühen werden enden, und Ihr Antlitz wird voll Glanz erstrahlen. Nicht nur werden Sie erlöst sein, o Nanak, sondern viele andere werden mit Ihnen die Freiheit finden.

* (Die Übersetzung dieses Abschnitts ist an die
englischsprachige Zweite Edition von 1964 angeglichen;
Anm. d. Redaktion 2011.)

Hier werden alle Lebewesen mit Kindern verglichen. Das Wasser – das heißt der Same – ist der Vater, der ihnen das Leben gibt. Die Erde versorgt sie wie eine Mutter mit Nahrung. Der Tag versieht sie mit Arbeit und ist deswegen der männliche Hüter, während sie die Nacht in Ruhe wiegt wie eine Amme. Und der Atem des Wahren Meisters gibt das Göttliche Wort ein, ohne das des Menschen Seele tot ist.