Er kam, um uns zu Satsangis zu machen

VIII

Es ist Hazurs Gnade, dass ihr praktische Erfahrung zur Zeit der Initiation bekommt. Sie muss weiter entwickelt werden durch das Widmen ausreichender und regelmäßiger Zeit für die Meditation. Gewöhnliche Entschuldigung für das Vernachlässigen der Meditation ist, dass man zu wenig Zeit hat. Vergesst nicht, dass man eines Tages sterben muss. Und ihr müsst eure Meditation ausführen, keiner sonst. Es ist nicht wie das Darbringen von rituellen Gebeten, die ein Priester für euch vornehmen kann. Erfolgreiche Meditation bringt reichen Segen, völlige Zufriedenheit und Konzentration.

Somit müssen wir uns mit der Wahrheit, die bereits in uns ist, verbinden. Um ein Satsangi (einer, der mit der Wahrheit verbunden ist) zu werden, muss man aufhören, ein Mansangi (einer, welcher mit den Sinnen verbunden ist) zu sein. Also müssen wir unsere Bindung an sinnliche Vergnügungen ablegen, um die letzte Wahrheit zu erreichen. Wir sind wirklich begünstigt, dass wir bei der allerersten Sitzung zur Zeit der Initiation praktische Erfahrung spiritueller Wonne erhalten. Das ist alles Hazurs Gnade und Segen. Er hat uns nie verlassen. Wir müssen uns Seiner Gnade würdig erweisen. Die Meisterkraft stirbt niemals. Diese Göttliche Kraft ist unsterblich. Nur der Pol, durch welchen Sie Sich offenbart, ändert sich.

Während einer meiner Ansprachen in Amerika, fragten sie mich:

Wann kommt Christus wieder?

Ich sagte:

Hat Er dich je verlassen? Hat Er nicht gesagt, Ich werde euch nicht verlassen noch versäumen bis zum Ende der Welt?

Diese Kraft wirkt durch verschiedene menschliche Pole. Sie ist in euch. 

Jene, die initiiert wurden, müssen ihre Aufmerksamkeit von außen zurückziehen und sich über das Körperbewusstsein erheben. Um diese Aufgabe auszuführen, mögt ihr die Hilfe von dem menschlichen Pol nehmen, durch den diese Kraft wirkt. So formt euer Leben um, wenn ihr ein Satsangi werden wollt. Seine reiche Gnade ist schon da, um uns spirituell zu erheben. Wir brauchen einen Kompetenten Führer, Der uns auf den rechten Pfad stellt und ein Fackelträger auf der inneren spirituellen Reise sein kann.

Kabir sagt:

Der, welcher sich selbst einen Satguru oder Sant nennt, möge uns den unsichtbaren Herrn zeigen.

Nur ein solcher Meister, Der fähig ist, unser Inneres Auge, das Dritte Auge, zu öffnen, ist kompetent, unser spiritueller Führer zu werden. Er gibt das Anfangskapital von Naam, um zu beginnen. Wir müssen dann unseren Teil tun durch die regelmäßige Praxis der Selbstprüfung. Durch Hazurs Gnade erhielten wir das Anfangskapital und beließen es dabei. Wenn wir das letzte Ziel erreichen möchten, müssen wir unsere alten Wege verbessern. Sich einmal im Jahr an Hazur erinnern, ist nicht genug. Wir sollten jeden Tag in liebevoller Erinnerung an den Meister sitzen.

Den Meister zu vergessen bedeutet, Seinen Schutz zu verlieren, wodurch ihr der Negativen Kraft Gelegenheit gebt, euch unten zu halten. Nichtsdestoweniger wird euch die Meisterkraft in der Strommitte nicht verlassen. Er hat mächtige, schützende Hände. Die Saat der Spiritualität, die durch Ihn zur Zeit der Initiation gesät wurde, muss früher oder später aufgehen.

Keiner kann diese Saat zerstören. Aber wenn ihr den Boden nicht entsprechend bereitet, damit er jetzt fruchtbar wird, werdet ihr ohne Zweifel als menschliche Wesen wiedergeboren werden müssen, um die Aufgabe zu erfüllen, denn die Saat, die durch einen Kompetenten Meister gesät wurde, muss voll sprießen. Aber warum eure Qual hinauszögern und ausdehnen? Ihr habt euch in Gedenken an Hazur versammelt, Der eine Lebendige Verkörperung der Wahrheit war. So fasst heute einen festen Entschluss.

Zum Schluss möchte ich wieder betonen, dass ihr das Fundament stärken müsst. Wenn ihr einen Schritt in der rechten Richtung tut, wird der Meister eine Million Schritte machen, um euch zu führen und zu helfen.

Dies ist eine Garantie, welche ich euch im Namen Hazurs gebe. Die Menschen kommen weinend in die Welt und nach einem Leben des Leides und der Not verlassen sie sie immer noch weinend. Führt ein so diszipliniertes Leben, dass ihr von dieser Welt mit einem zufriedenen Lächeln auf eurem Gesicht scheidet, und die Menschen werden sich an euch erinnern. Das Tagebuch, das ich nach einer reiflichen Überlegung vorgeschrieben habe, wird euch viel bei eurem spirituellen Fortschritt helfen. Bleibt in euren jeweiligen sozialen Gemeinschaften und Religionen. Alle sind edel in ihrem Ziel.

Wir alle sind Eins als Menschheit und auch auf der Ebene der Seele sind wir alle Eins. Wir sind alle Kinder Gottes. Die gleiche kontrollierende Kraft überwacht uns alle.

Dies ist die Lehre aller Heiligen!