Vorwort

Es gibt eine Wirklichkeit, den Unoffenbarten-Offenbart; Immer seiend ist Er Naam (der Bewusste Geist), Der Schöpfer, Der alles durchdringt, ohne Furcht, ohne Feindschaft, der Zeitlose, der Ungeborene und aus Sich Selbst Bestehende, vollkommen in Sich Selbst. Durch die Gnade Seines Wahren Dieners, des Meisters, kann Er erkannt werden. Er war, als da nichts war; Er war vor dem Beginn aller Zeiten. Er ist jetzt, o Nanak, und Er wird in alle Ewigkeit sein.

In der obigen Eingangsstrophe des Jap Ji versucht Guru Nanak in Form eines Prologs eine Definition des Wesens des Allmächtigen, so undefinierbar Er auch ist, zu geben, indem Er sich auf Seine Zeitlosigkeit, Seine Größe, die Ungeschaffene Erste Ursache aller Dinge, die Er ist, bezieht. Und Er fährt fort, die Mittel und Wege anzudeuten, durch welche Er zu erreichen ist. Der Prolog bezieht sich auf das Wesen Gottes und zeigt die Mittel und Wege zur Erlösung.

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Quelle: ‚Das Jap Ji – Prolog‘  herausgegeben von Kirpal Singh (1894–1974).