Die Praxis der Wiederholung von Namen ist für Jeden

Die Praxis der Wiederholung ist für alle – reich und arm – und wer auch immer sie ausführt, wird für seine Belohnung annehmbar. Aber der Simran sollte selbstlos sein. König oder Untergebener, Mann oder Frau, gleich von welcher Kaste, von welchem Glauben oder von welcher Farbe sie auch sein mögen, alle führen Simran aus. Wer auch immer den Simran von Naam – dem Wort – ausführt, erlangt Erlösung. Er ist der höchste von allen und ist wirklich glücksverheißend. Jeder erinnert sich dem Herrn für die Erfüllung von Wünschen. Einer macht es so für eine Frau, ein anderer sehnt sich nach einem Sohn, und noch andere bitten um Reichtum. Jeder hat ein Motiv hinter seinem Simran. Natürlich werden die Objekte des Begehrens erlangt, aber sie begleiten einen nicht, wenn man stirbt. Selbst der Körper bleibt zurück. Was kann sonst noch jemals mit einem gehen zum Zeitpunkt des Dahinscheidens?

Kabir sagt:

Wer selbstlosen Simran ausführt ist der Erhabenste von allen.

Dies bedeutet, dass wir von Gott nichts anderes als Gott erbitten sollten. Die Schriften sagen uns, dass alle Dinge in dieser Welt vergänglich sind. Sie sind wahrlich Schattenformen, die in einem Augenblick verschwinden. Daher bedeutet das Bitten um irgendetwas anderes als Gott Selbst, unsägliches Elend zu erleiden. Solange der Simran mit einem Hintergedanken ausgeführt wurde, bitten wir Gott um Dinge der Welt, und bringen somit weitere Nöte über uns.

Es ist nur der selbstlose Simran, der für Gott annehmbar ist.

Ein Moslem-Heiliger sagt:

Schwärze dein Herz nicht mit unnützen Gedanken. Erbitte von Gott nicht irgendetwas anderes als Ihn.

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Fußnote: